Heulen oder Handeln? Der Krefeld Podcast

F12 Fehlt es der Krefelder Politik an Mut, Frau Brandt?

Projekt MIK Season 1 Episode 13

Unser Gast: Yvonne Brandt, Journalistin und seit 30 Jahren Lokalredakteurin bei der Westdeutschen Zeitung in Krefeld
Sie sei ein Kind der Innenstadt, sagt Yvonne Brandt, und sie erinnere sich gern an ihre Kindheit und Jugend am Ostwall. Seit über 30 Jahren begleitet die Journalistin kritisch und sachkundig die Kommunalpolitik und die Entwicklungen in der Stadt und wenn sie Kritik übt in ihren Kommentaren in der Westdeutschen Zeitung, dann stets aus einer Haltung grundsätzlicher Sympathie. Sie mag Krefeld und ist gerade deshalb oft ratlos, wenn sie feststellen muss, dass vieles nicht vorwärts geht. „Krefeld ist eine Stadt in der Selbstfindung, die sich neu sucht und noch nicht richtig weiß, wo sie hinmöchte“. Es gebe einen riesigen Stau bei der Umsetzung der vorhandenen guten Konzepte. Sie wünscht sich mehr Mut bei den Politikern und mehr Visionen, wie Krefelds Zukunft aussehen könnte. Die Journalistin versteht, dass alteingesessene Krefelder manchmal an ihrer Stadt verzweifeln, sagt aber auch: “Ich kann die Stadt nicht an dem messen, was vorbei ist. Ich kann nur schauen: Was ist heute und wo möchte ich hin.“

 Themen: Persönliche Erinnerung an Krefeld;  Verlust der Vision für die Stadt im Zuge der globalen Digitalisierung; Stadtbad; Stabsstelle Innenstadt; Mobile Grünelemente; Sauberkeit; Proteste der Bürger und Bürgerinnen; Verzögerungen der Umsetzung von Konzepten; Pop Up Fahrradweg; Kesselhaus; Kulturhistorische Städtebauliche Analyse; Philadelphiastraße; Drogenhilfezentrum; Gemeinwesenarbeit;  Krefeld 650; Wunsch für die Zukunft: Mut